MEMORIAL

POPPENBÜTTEL PREFABRICATED BUILDING

Entrance to the exhibition

The Plattenhaus Poppenbüttel Memorial

is a memorial site of the Foundation of Hamburg Memorials and Learning Centres Commemorating the Victims of Nazi Crimes. It commemorates the destruction of Jewish life in Hamburg and the persecution of women under the Nazi regime. The exhibition documents the women’s satellite camp of the Neuengamme Concentration Camp in Sasel and other satellite camps of the Neuengamme Concentration Camp in Hamburg and Wedel.

 

Latest News

Year-end Circular Letter 2022/2023

Dear Madam, dear Sir, dear Friends, For the first time, this review of the Foundation’s events and activities in 2022 does not come from the pen of Prof. Dr Detlef Garbe, the long-time director of…

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Our friend Hédi Fried has passed away

Up until her later years, Hédi Fried fought tirelessly against right-wing extremism, anti-Semitism and racism, as well as for a democratic and humane society. This why she, along with her younger…

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In remembrance of Paula Schemiavitz

In 1932 Paula Sledzik was born as the youngest child in a Jewish family of eight children. The family ran a clothing factory in Łódź. Paula was only seven years old when German troops invaded Poland.…

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Dr Oliver von Wrochem New Director of the Foundation of Hamburg Memorials and Learning Centres

Oliver von Wrochem (*1968) has acquired a wealth of experience in university and non-university research and mediation work, among others at the University of Hamburg, the Hamburg Institute for Social…

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Detlef Garbe retires

Detlef Garbe was born in 1956 in Göttingen and studied history, religious studies and education at the University of Hamburg. In 1982 he was one of the founders of the project group for the forgotten…

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Events (in german)

  • Thursday, April 27, 2023 19:00–20:30

Jüdisches Kulturhaus, Flora-Neumann-Straße 1, 20357 Hamburg

Lesung: "Die Elektrikerin. Mein Überlebensweg als tschechische Jüdin 1939 bis 1945"

Die Erinnerungen der tschechischen Jüdin Franci Rabinek (1920–1989) an ihre traumatische Deportation sind ein ungewöhnliches Zeugnis von der Kraft der Resilienz, das nicht zuletzt wegen seiner Direktheit lange unveröffentlicht blieb. Franci ist eine erfolgreiche Modedesignerin in Prag, als sie 1942 zusammen mit ihren Eltern nach Theresienstadt deportiert wird. Ihr Überlebensweg führt über Auschwitz, die Außenlager des KZ Neuengamme in Hamburg – Dessauer Ufer, Neugraben und Tiefstack – bis nach Bergen-Belsen, wo sie befreit wird. Mit großer Offenheit, dem Mut zur (Selbst-)Kritik und unerwartetem Humor schildert sie aus der Sicht einer lebenshungrigen jungen Frau, wie sie überleben konnte: durch Solidarität, Einfallsreichtum und das beherzte Ergreifen von Chancen wie bei ihrer Begegnung mit dem Lagerarzt Josef Mengele, vor dem sie sich als Elektrikerin ausgibt.
Einführung in das Buch von Alyn Beßmann, Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte. Die Schauspielerin Anne Weber liest aus der deutschen Übersetzung. Eine Veranstaltung des St. Pauli-Archivs und der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte und dem Dölling und Galitz Verlag. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Woche des Gedenkens im Bezirk Hamburg-Mitte statt.

Für Rückfragen: St. Pauli-Archiv e.V., Telefon 040 3194772, E-Mail info@st-pauli-archiv.de

Ankündigung als pdf

  • Wednesday, June 21, 2023 17:00–19:00

Gedenkstätte Poppenbüttel, Kritenbarg 8, 22391 Hamburg

Vom Plattenhaus zum Einkaufszentrum

Baracken, Plattenhäuser und andere temporäre Architekturen prägten seit den 1940er Jahren auch den Stadtteil Poppenbüttel. Beim Bau der Plattenhaussiedlung waren auch Gefangene des KZ-Außenlagers Sasel eingesetzt. Mit der Neugestaltung des Stadtteils in den 1970er Jahren veränderte sich das Bild: Einkaufszentrum und Parkhaus rückten ins Zentrum Poppenbüttels. Beton als Material blieb nach wie vor präsent im Stadtbild. Bei dem Rundgang mit anschließendem Gespräch mit dem Architekten und Historiker Andreas Ehresmann und der Autorin Antje Stahl werden die architekturhistorischen wie auch erinnerungskulturellen Bedeutungen dieser unterschiedlichen Bauten diskutiert. Dabei werden auch persönliche und anekdotische Zugänge vorgestellt und genauer betrachtet.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Hamburger Architektur Sommers 2023 in Kooperation mit der Stiftung Lager Sandbostel.

17 Uhr: Rundgang, Treffpunkt: Gedenkstätte Poppenbüttel, Kritenbarg 8
18 Uhr: Gespräch in der Gedenkstätte Poppenbüttel

Keine Anmeldung erforderlich.

  • Tuesday, June 27, 2023–June 30, 2023

Ort: Tag 1+4: diverse Orte in Hamburg, Tag 2+3: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum

67. Bundesweites Gedenkstättenseminar

Persönliche Perspektiven in der Gedenkstättenarbeit. Tradierungen in der Nachkommenschaft von Verfolgten und familiengeschichtliche Zugänge zu Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg

Die Bundesweiten Gedenkstättenseminare richten sich an Akteurinnen und Akteure aus dem Bereich der Gedenkstättenarbeit und dienen ihrer Vernetzung, der Stärkung von Gedenkstätten und Dokumentationszentren als historisch-politische und außerschulische Lernorte sowie der Entwicklung der dortigen Bildungsarbeit.

Das diesjährige 67. Bundesweite Gedenkstättenseminar fragt nach der Bedeutung persönlicher Perspektiven in der Gedenkstättenarbeit zu NS-Verbrechen: Welche Rolle spielen die Perspektiven der Nachkommen von NS-Verfolgten, aber auch von Profiteur*innen, von Kollaborateur*innen und Täter*innen für eine zeitgemäße Vermittlung des NS-Unrechts und des Zweiten Weltkriegs? Wie reflektieren Gedenkstättenmitarbeitende ihre eigenen familienbiografischen Hintergründe in unterschiedlichen Regionen der Welt? Und wie verändern sich Zugänge zur NS-Geschichte vor den Hintergründen verflechtungsgeschichtlicher Perspektiven auf das 20. Jahrhundert, des weltweiten Wandels von Migration geprägten Gesellschaften, aktueller geschichtspolitischer Entwicklungen sowie dem Ende direkter (Zeit-)Zeugenschaft?

Eine Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Gedenkstättenreferat der Stiftung Topographie des Terrors

Das detaillierte Programm sowie ein Anmeldeformular werden in Kürze auf den Websites der Veranstaltenden abrufbar sein.
Anmeldefrist wird der 15. Mai 2023 sein.

Rückfragen richten Sie bitte an Amina Edzards:                                                        
E-Mail: amina.edzards@gedenkstaetten.hamburg.de, Tel.: 040 428 131-522.

Biographies of former prisoners in the exhibition

A satellite camp of Neuengamme

was located in the Sasel neighbourhood of Hamburg from September 1944 to May 1945. The 500 women here were political prisoners, Sinti or part of a large group of Jewish women from the Lodz ghetto who had been sent to Sasel via Auschwitz. In the camp, they had to clear the streets of Hamburg’s city centre and build a prefabricated housing estate in the Poppenbüttel neighbourhood. Although they were weak and starving, the women had to perform hard labour, and several prisoners died from mistreatment, exhaustion and disease.

Poppenbüttel Memorial

The Poppenbüttel Prefabricated Building Memorial

is a reminder of the destruction of Jewish life in Hamburg and the persecution of women under the Nazis. The women’s camp in Sasel, which was a satellite camp of Neuengamme concentration camp, is documented here, along with seven other satellite camps in Hamburg and Wedel. This memorial focuses on the lives of the women prisoners, the period after the war and how sites of persecution are remembered today. 

The memorial is located in the only remaining prefabricated building from the former temporary housing estate in Poppenbüttel constructed by women from the Neuengamme satellite camp in Sasel. One part of the building houses the exhibition, and in the other, visitors can tour one of the original apartments built in 1944. A wooden sculpture in the form of a peace tree was erected in front of the memorial in 1989 to remember the fate of the concentration camp prisoners and the horrors of World War II. 

Address:
Kritenbarg 8
22391 Hamburg

Opening hours:
Sundays, 10 a.m.-5 p.m.,
tours available on request. 

Admission is free.

Book a group tour: Museumsdienst Hamburg,
Phone: +49 40 4281310