Neue Publikation: NS-Verfolgte nach der Befreiung
Nach ihrer Befreiung 1944/45 erfuhren NS‐Verfolgte ihre Rückkehr in ein "normales" Leben als einen langwierigen Prozess: Die Wege durch das zerstörte Europa waren von großen Hoffnungen geprägt, aber auch mit zahlreichen Schwierigkeiten verbunden. Die in diesem Heft versammelten Studien sind den NS‐Verfolgten aus West‐ und Osteuropa gewidmet. Gefragt wird nach den Erfahrungen von Überlebenden in Deutschland, Frankreich, Israel, Italien, Österreich, der Sowjetunion und der Tschechoslowakei. Deutlich wird, wie stark die Nachkriegserfahrungen von ihren jeweiligen Verfolgungskontexten, ihrer Staatsangehörigkeit und ihrem Geschlecht geprägt waren.
Die Schriftenreihe "Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung" wird seit 2020 von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS‐Verbrechen in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der KZ‐Gedenkstätten in der Bundesrepublik Deutschland herausgegeben. Sie bündelt bundesweite wissenschaftliche Forschung zur Verfolgungsgeschichte im Nationalsozialismus und deren Rezeption. Zudem diskutiert sie Kontinuitäten und gesellschaftliche Nachwirkungen der NS‐Verbrechen. Die Zeitschrift erscheint jährlich im Wallstein Verlag.
Die Publikation ist demnächst in unserem Shop erhältlich.