- Freitag, 13. September 2024
- 19:00–20:30
- Gedenkveranstaltung
Saselhaus, Saseler Parkweg 3, 22393 Hamburg
"Ich kann nicht vergessen und nicht vergeben"
Erinnerung an Lucille Eichengreen. Im Anschluss an die Einweihung einer Stele im Rahmen des Wandsbeker Weges der Erinnerung laden die Bezirksversammlung Hamburg-Wandsbek und die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zu einer Gedenkveranstaltung ein:
Eine Ausstellung und Lichtbilder führen in die Vergangenheit. Am 13. September 1944 wurde im Stadtteil Sasel ein Außenlager des KZ Neuengamme eingerichtet. Über 500 überwiegend jüdische Frauen mussten hier Zwangsarbeit für den Bau von Behelfsunterkünften („Plattenhäuser“) leisten. Eine von ihnen war Lucille Eichengreen.
Programm:
Eröffnung: Alyn Šišić (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen)
Christine Eckel liest Texte aus Lucille Eichengreens Büchern.
Die Autoren und Historiker Ursula Wamser und Wilfried Weinke haben dafür Sorge getragen, dass Lucille Eichengreens Geschichte nicht vergessen wird. Sie berichten im Gespräch mit Stefan Romey von ihren Begegnungen mit Lucille Eichengreen und ihrem gemeinsamen Wirken auf Lesereisen.
Die musikalische Begleitung gestaltet der Künstler Oleksij Volunchuk.
Der „Wandsbeker Weg der Erinnerung an Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus“ führt durch den gesamten Bezirk und wurde von der Bezirksversammlung Wandsbek initiiert. Stelen an verschiedenen Orten des Bezirks widmen sich beispielhaft einzelnen Verfolgten oder Kämpferinnen und Kämpfern des Widerstands im Nationalsozialismus mit Bezug zum Bezirk Wandsbek.
Über QR-Codes auf den Stelen können vertiefende Informationen über die Personen auf der Homepage des Bezirksamtes Wandsbek abgerufen werden.