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  • Samstag, 4. Mai 2024
  • 12:00–14:00
  • Gedenkveranstaltung

Gedenkstätte Poppenbüttel, Kritenbarg 8, 22391 Hamburg

Gedenkveranstaltung: Erinnern an Wanda Edelmann und Emil Heitmann

12.00 Uhr: Einweihung der Stele Emil Heitmann, Bilenbarg Höhe Nr. 127, 22397 Hamburg

14.00 Uhr: Einweihung der Stele Wanda Edelmann, Gedenkstätte Poppenbüttel

Im Bezirk Wandsbek entsteht der „Der Weg der Erinnerung“: 15 Stelen erinnern an unterschiedlichen Orten an Frauen und Männer, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden. Emil Heitmann leistete bereits als Jugendlicher Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Er wurde 1933 verhaftet, kam ins KZ Fuhlsbüttel und musste im KZ Wittmoor Zwangsarbeit leisten. Für ihn wird in der Straße Bilenbarg auf dem Weg zum Gedenkstein KZ Wittmoor eine Stele gesetzt. Vor der Gedenkstätte Poppenbüttel wird eine Stele an Wanda Edelmann erinnern. Die Sintezza wurde 1942 verhaftet und in das KZ Ravensbrück verschleppt. Sie gelangte im Frühjahr 1945 in das Außenlager des KZ Neuengamme in Hamburg-Sasel. In den Nachkriegsjahrzehnten gehörten Wanda Edelmann und Emil Heitmann  zur Gruppe der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN), die sich für die Einrichtung der Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel einsetzten.

Am 4. Mai werden die Biografien der beiden NS-Verfolgten nach der Stelen-Einweihung in der Gedenkstätte Poppenbüttel vorgestellt. An diesem Tag ist die Gedenkstätte ab 13 Uhr geöffnet. Die dortige Dauerausstellung zu den Hamburger Frauenaußenlagern des KZ Neuengamme kann besichtigt werden.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Bezirksversammlung Wandsbek.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Die Straße Bilenbarg wird erreicht mit dem Bus 276 ab S-Bahn Poppenbüttel bis Station Tannenhof (weiter ca. 12 Minuten zu Fuß). Kontakt für Mitfahrgelegenheiten zur Stele für Emil Heitmann in der Straße Bilenbarg: Stefan Romey, stefanromey@aol.com.

Weitere Informationen zum Weg der Erinnerung: https://www.hamburg.de/wandsbek/stelen/